Rückblick zum 25. Schlachtfest

Auszug aus dem Gemeindeblatt vom 11. November 2009


Deftige Hausmannskost und jede Menge Spaß beim 25. Schlachtfest

Zum 25. Mal schon veranstaltete der Musikverein Rietenau am vergangen Samstag sein traditionelles Schlachtfest in der Musikhalle und wieder war die Halle bis fast auf den letzten Platz besetz. Nach einer musikalischen Begrüßung durch den Musikverein Rietenau begrüßte Vorstand Klaus Hamann die Gäste und kündigte ein Programm an, das wieder gute Unterhaltung und sehr viel Spaß versprach. Nach dem musikalischen Genuss folgte der kulinarische: Kraut, Salzfleisch, Schlachtplatte, Bauernbratwurst und dazu leckeres, selbst gebackenes Brot ließ keine Wünsche offen. Nach dem Essen unterhielt der Musikverein Rietenau unter der Leitung von Dirigent Luigi Venturini das Publikum, welches sich mit begeistertem Applaus bedankte. Im Anschluss hatte Vorstand Hamann das Vergnügen, zahlreiche Vereinsmitglieder für ihre langjährige Vereinstreue zu ehren: Die Vereinsnadel des Musikverein Rietenau für 15-jährige Mitgliedschaft erhielten: Manfred Bauer Rudi Habermann Jasmin Hamann Kim Hamann Stefan Schnaithmann Hedwig Wihofszki Die Vereinsnadel für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten: Ingrid Fritz Sebastian Kompp Uli Pavlou Günter Weber Stellvertretender Vorstand Roland Euerle hatte nun die Ehrung für 40-jährige Mitgliedschaft vorzunehmen. Für 40 Jahre Mitgliedschaft überreichte er die Vereinsnadel an: Klaus Hamann und Bruno Weiss.

Der nächste Gast konnte seine Überraschung kaum verbergen, als er auf die Bühne gebeten wurde. Armin Rupprecht war viele Jahre zweiter Vorstand des Vereins und Vorstand des Wirtschaftsausschusses. Ihm wurde für seinen immensen Einsatz bei Gründung und Aufbau des Wirtschaftsauschusses, für sein Engagement, die Organisation und Koordination bei allen Festen ein Präsent mit einem herzlichen Danke schön überreicht. Nach einer stimmungsvollen Einlage des Musikverein Rietenau verwandelte sich die Bühne in ein Heiratsinstitut. Hautnah konnte das Publikum erleben, wie schwierig es sein kann, einen anspruchsvollen Bauern „unter die Haube“ zu bringen. Unsere zwei jugendlichen Darstellerinnen Franziska Eppler und Daniela Merz hatten bei ihren Inseratformulierungen die Lacher auf ihrer Seite. Einstudiert wurde das Stück von Carmen Merz. Nach einer kurzen Umbaupause ging der Vorhang dann für drei Männer auf, die alle ein ganz normales menschliches Bedürfnis hatten. Eindrucksvoll wurde den Gästen vorgeführt, wie wohltuend und erleichternd eine kollektive Pinkelpause sein kann und wie „Mann“ sich gegenseitig unterstützt. Unsere Männer Jürgen Kümmel, Ralf Kümmel und Werner Müller kamen bei diesem Stück fast ohne Worte aus, dafür hörte man vom Publikum herzhaftes Lachen und tosenden Applaus.

Für weitere Heiterkeitsausbrüche sorgten anschließend die vier schwäbischen Allgäuer Klaus Hamann, Roland Euerle, Manuel Leins und Werner Müller. Sie luden zum Mitsingen um Schunkeln ein und entlockten dem Publikum mit dem „Pfannenflicker“ wahre Lachsalven. Nach dem Programm unterhielten sich noch viele Gäste bei einem Viertele bis spät in die Nacht, wobei so mancher Sauvertrag zustande kam.

Um so ein Schlachtfest auszurichten bedarf es Spenden, die sehr großzügig kamen: Werner Müller, Armin Rupprecht, Walter Schreiber, Günter Weber und Klaus Hamann spendierten die Schweine. Das leckere Brot spendete wie in den vielen Jahren zuvor Familie Reber. An das leibliche Wohl der Gäste im „medizinischen“ Sinne dachte Ulrike Schlichenmaier und spendierte den Schnaps. Der Musikverein Rietenau bedankt sich bei allen Spendern auf das Herzlichste. Ein großes Danke schön geht auch an Helmut Wintterlin, Manuel Leins und Karsten Hahnisch, welche das Rohmaterial Schwein zu den leckeren Würsten, Salzfleisch und Schlachtplatte verarbeiteten. Weiterer Dank geht an Anke Fritz für die originelle Dekoration, an Klaus Ebinger, der uns immer seinen großen Krautkessel zur Verfügung stellt, an Bernd Merkle, der uns nach dem Hochwasser mit Rat und Tat zur Seite stand, an Eberhard Leins, welcher uns zum Musikfest den guten Fleischkäse macht und an Familie Elsner für ihre tolle Kaffeemaschine. Zu guter Letzt ein herzliches Danke schön an das Küchenteam unter der Regie von Manuel Leins, Markus Kaumeyer und Margret Weber, das für einen reibungslosen Ablauf sorgte.